Genauso wie die Fragen, die wir uns selbst und unseren KI-Tools stellen.
Wenn Menschen über KI und Führung sprechen, beginnt das Gespräch oft mit Tools:
„Was ist die beste KI zum Schreiben von E-Mails?“
„Welche fasst Meetings am schnellsten zusammen?“
Aber die eigentliche Veränderung liegt nicht in der Technik.
Sie liegt darin, wie Führungskräfte beginnen, mit KI zu denken – nicht nur durch sie.
Das ist ein grundlegender Wandel.
Vom Assistenten → zum Mitdenker
Vor ein paar Jahren war KI etwas, das die meisten Führungskräfte an ihre Teams delegierten.
Heute integrieren die reflektiertesten Führungskräfte, die ich coache, KI in ihre Art zu reflektieren, zu entscheiden und zu wachsen – sogar auf der höchsten Ebene.
Nicht, um ihre Stimme zu ersetzen.
Sondern um sie klarer zu hören.
Sie nutzen KI, um:
- Ihr Denken an sie zurückzuspiegeln.
- Annahmen ohne Urteil herauszufordern.
- Szenarien und Konsequenzen schneller zu erkunden.
- Botschaften zu verfeinern, bevor sie durch ein Team wellenartig wirken.
Kurz gesagt: Sie lagern Führung nicht aus – sie schärfen die Klarheit, mit der sie führen.
Was macht KI agentisch?
Es geht nicht darum, dass die Technik autonom ist.
Es geht darum, wie Führungskräfte sie in den Entscheidungsprozess einladen – als eine Art reflektiven Partner.
So könnte das aussehen:
- Vor der finalen Entscheidung zu einer großen Veränderung die KI fragen:
„Welche anderen Blickwinkel übersehe ich?“ - KI nutzen, um zu simulieren, wie verschiedene Stakeholder auf eine Botschaft reagieren könnten.
- Strategie-Sessions mit einem KI-Denkpartner koppeln – nicht für Antworten, sondern für Perspektive.
Das Ergebnis?
Mehr Zuversicht in Entscheidungen.
Weniger Lärm.
Eine tiefere Gewohnheit, langsamer zu werden, um besser zu denken.
Wo anfangen
Du musst kein KI-Experte sein, um so zu führen.
Fang klein an.
Probiere das:
Vor deiner nächsten Team-Entscheidung frage ChatGPT:
„Fordere mein Denken hierzu heraus.“
Reflektiere dann: Kam etwas Nützliches hoch? Hat es deinen Rahmen verschoben?
Nach einem Führungsgespräch, prompten:
„Fasse die wichtigsten Bedenken zusammen, mit denen diese Person möglicherweise rausgeht.“
Nutze diese Einsicht für deinen nächsten Schritt.
Das ist keine Magie.
Es ist nur ein modernes Spiegelbild – eines, das am besten funktioniert, wenn wir neugierig und offen erscheinen.
Führung bedeutet nicht, alle Antworten zu haben.
Es bedeutet, bessere Fragen zu stellen – mit den richtigen Partnern.
Einige dieser Partner sind menschlich.
Und jetzt sind einige es nicht.
Und je bewusster wir mit beiden werden,
desto resilienter, klarer und zukunftsfähiger wird unsere Führung.
Fühlt es sich an, als bräuchten deine Meetings und dein Führungsrhythmus ein Reset?
Manchmal braucht es nur eine kurze Pause und ehrliche Reflexion, um zu erkennen, was funktioniert – und was im Weg steht.